hellgrüne bis dunkelgrüne Hügellandschaft

Tiere

In meiner Kindertagespflegestelle leben viele Tiere, die täglich bei Wind und Wetter von den Kindern und mir versorgt werden. So lernen schon die Kleinsten, was es bedeutet für ein anderes Lebewesen verantwortlich zu sein und sich um es zu kümmern. Das Kind merkt: „Die Tiere haben ebensolche Bedürfnisse, wie ich. Sie müssen  essen und trinken und sie sind dabei auf meine Hilfe angewiesen!“  Derzeit gibt es 7 Minischweine (5 Sauen und 2 Eber), 5 Kamerunschafe, 11 Hühner, 2 Hähne, 2 Gänse und eine Katze. Der amerikanische Kinderpsychologe Boris M. Levinson hat herausgefunden, dass allein die bloße Anwesenheit von Tieren außerordentlich positive Auswirkungen auf die Entwicklung von Kindern hat. So werden die emotionale und soziale Intelligenz sowie Teamfähigkeit und motorische Fähigkeiten gefördert. Die Gegenwart anderer Lebewesen wirkt als universelles Entspannungs- und Vitalisierungsmittel.

Viele Bildungsbereiche werden durch das Zusammensein und die Arbeit mit den Tieren abgedeckt, z.B. Mathematik (zählen der Tiere und der Futterschüsseln), Physik (das Wasser wird im Winter zu Eis), Biologie (aus den Eiern schlüpfen Küken), Sprachbildung (nachahmen der Tierlaute), und viele mehr.  Zudem lernen die Kinder Verantwortung, Sozialverhalten und Empathievermögen. Kinder zeigen ihren angeborenen Suchinstinkt nach der Natur und nach der Nähe anderer Lebewesen bereits in frühestem Alter: Wenn Kinder sprechen lernen, so artikulieren sie bald nach den Wörtern für Mama und Papa Tiernamen und –laute (Hund-wauwau, Katze-miau, Schaf-mäh, Esel-ia).

Schaaf und Junge in Gummistiefel, Junge umarmt Lama
dunkelgrünes Gras
dunkelgrünes Gras