hellgrüne bis dunkelgrüne Hügellandschaft

Natur

 

Ich möchte den Kindern unmittelbare Naturbegegnungen ermöglichen und den Bildungsbegriff um den Ansatz der Naturbildung erweitern, die zu einer ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung beitragen soll. Die Kinder sollen auf spielerische Weise Naturphänomene und ökologische Zusammenhänge entdecken und ihr Bewusstsein für die Natur schärfen. Konkret lernen sie z.B., dass Wasser zum Leben notwendig ist: Wenn es regnet, wird alles nass, die Pflanzen können wachsen und die Tiere können trinken. Die Natur regt die Sinne an: vielfältige Formen, Farben, Geräusche, Gerüche, Höhenunterschiede oder Bodenstrukturen- die Natur bietet visuelle, akustische, olfaktorische, motorische und taktile Reize und dazu atmosphärische und emotionale Erlebnisse. In der Natur bewegen sich Kinder automatisch: Sie überwinden Hindernisse, bewegen Steine und Stöcke, graben Erde um und matschen ausgiebig mit Sand, Erde und Wasser. Durch zahlreiche motorische Entwicklungsanreize können die Kinder ihre Geschicklichkeit ausprobieren, ihre konditionellen Grenzen erfahren und überwinden und ihre Koordination schulen. Herausforderungen erfolgreich bewältigen stärkt das kindliche Selbstvertrauen. Die Erfahrung „Ich habe es geschafft!“ stärkt den Glauben an sich selbst und bildet eine gute Basis, sich leichter auf neue und vielleicht schwierige Situationen einzustellen. Die Natur bietet dem Kind viele unterschiedliche Umstände, denen es sich spielerisch stellen und sie bewältigen kann. Frühe kindliche Naturerfahrungen, die eine emotionale Beziehung zu Naturdingen aufbauen, sind die Voraussetzung dafür, dass ein Kind in späteren Jahren für Natur- und Umweltthemen aufgeschlossen ist. Denn erst die Begegnung mit der Natur fördert den Respekt vor ihr.

Schaaf und Junge in Gummistiefel, Junge umarmt Lama
dunkelgrünes Gras
dunkelgrünes Gras