„Das Spiel ist die Arbeit des Kindes“ so Maria Montessori. Im Spiel erlangt das Kind Fähigkeiten wie zum Beispiel Grob- und Feinmotorik. Es werden kulturelle Werte und Lebensformen verschiedenster Gesellschaften vermittelt und verarbeitet. Kinder gestalten ihr eigenes Bild von der Welt. Das Spiel, ihre Vorstellungskraft und Fantasie sind Mittel dazu dieses zu formen und auszugestalten. Sie erkunden Stärken und Schwächen, lernen zwischen richtig und falsch zu unterscheiden. Die Möglichkeit des Begreifens eines Spielzeuges im frühesten Lebensalter und das Ausprobieren, führen zu einem Verstehen der elementaren physikalischen Gesetze bis hin zum Konstruktionsspiel. Die Spielräume sind für alle Kinder übersichtlich gestaltet. Mir ist wichtig, dass die Kinder jederzeit Zugang zu den Materialien haben und einen Stift oder eine Schere aus eigenem Interesse und Antrieb heraus nehmen können und nicht weil ich eine Bastelzeit ansetze. Ich sehe meine Arbeit begleitend und nicht durch Zwang und Korrektur formend an. Die Kinder können sich frei bewegen. Die Räumlichkeiten im Innen- wie Außenbereich lassen es zu jeder Zeit und jedem Wetter zu, sich körperlich zu bewegen oder ruhigere Tätigkeiten wie lesen, im Sand zu spielen, auszuüben. Platz für Rückzug und Ruhe ist zu jeder Zeit gegeben. Der Aufenthalt im Freien mit verschiedenen Flächen und Gestaltungsformen zum Laufen, Klettern, Balancieren, Matschen, Verstecken und die Natur unmittelbar zu erleben und zu berühren, eröffnet eine fast unbegrenzte Möglichkeit des Lernens.